Bahamas

Spektakuläre Tauchreservate und Nationalparks

Kategorien: Bahamas Karibik

Die Inselgruppe im Atlantischen Ozean gehört geografisch zu Mittelamerika. Der Inselstaat besteht aus mehr als 700 Inseln, von denen nur 30 bewohnt sind. Darüber hinaus gibt es 2.400 Korallenriffe, Cays genannt. Mit einer Fläche von 14.000 Quadratkilometern erstrecken sich die Bahamas vor der Südostküste der Vereinigten Staaten und der Nordostküste von Kuba. Die spanischen Eroberer nannten den Archipel Baja Mar, was "flaches Meer" bedeutet.
Bahamas - Blick auf den Strand© lucky_photo / Fotolia

In der ehemaligen Kronkolonie gilt die britische Königin als Staatsoberhaupt. Die am dichtesten besiedelten Inseln sind New Providence, Grand Bahamas, Out und Family Islands. Die flächenmäßig größte Insel heißt Andros. Auf Cat Island ist der Mount Alvernia mit 63 Metern der höchste. Die wichtigsten Städte sind Freeport und die Hauptstadt Nassau mit 200.000 Einwohnern. Neben Englisch, der offiziellen Sprache, sprechen die Einwohner der Bahamas auch Haitianisches Kreolisch.

Menschen afrikanischer Herkunft machen den größten Anteil an der Bevölkerung aus. Die Spuren der ältesten Besiedlung reichen bis ins 4. Christoph Kolumbus entdeckte die Inseln 1492 und 1717 gingen sie in den Besitz der britischen Krone über. Seit 1973 sind die Bahamas unabhängig und souverän. Neben dem Tourismus lebt die Bevölkerung von der Fischerei, dem Schiffsbau und dem Holzhandel. Die Landwirtschaft spielt nur eine geringe Rolle, da es keine ausreichenden Bewässerungsmöglichkeiten gibt.

Der wichtigste Flughafen befindet sich in Nassau. Auf den Bahamas herrscht Linksverkehr. Die Hauptreisezeit liegt außerhalb der Hurrikansaison, zwischen Dezember und Mai. Im Sommer liegen die Durchschnittstemperaturen bei 28 Grad. Aufgrund des warmen Golfstroms fallen die Temperaturen im Winter selten unter 20 Grad. Danach variiert die Wassertemperatur zwischen 24 und 29 Grad. Unter den Millionen von Gästen, die jedes Jahr auf die Bahamas reisen, sind viele Passagiere aus den Vereinigten Staaten.

Die meisten Urlauber haben eine Kreuzfahrt ab Miami gebucht. Seitdem der Archipel Schauplatz mehrerer James-Bond-Filme war, hat das Reiseziel noch mehr Aufmerksamkeit erhalten. Neben dem Glitzer der Casinos bieten die Bahamas vor allem hochwertige Unterkünfte und Resorts. Wassersportler bevorzugen spektakuläre Tauchplätze, um Delfine, Haie oder Mantarochen in ihrer natürlichen Umgebung zu entdecken.

Versunkene spanische Galeonen oder Unterwasser-Kalksteinhöhlen sind beliebte Ziele für Taucher. Das Zentrum des Ökotourismus ist Grand Bahama. Abseits der Menschenmassen kann man auf den äußeren Inseln Urlaub machen. In 22 Nationalparks werden 260.000 Hektar der Bahamas geschützt. Zu den Schutzgebieten gehören einzigartige Mangrovenwälder und das Andros Barrier Reef.

Einige der 30 bewohnten Inseln der Bahamas sind nur mit dem Postboot zu erreichen. Je nach Entfernung kann die Überfahrt bis zu zwei Tage dauern. So tragen die Postboote alles. Die Hauptstadt Nassau bietet neben Sehenswürdigkeiten wie dem Hafen, Museen und Forts auch ein Piratenmuseum für die Jüngsten. Fort Charlotte ist die größte und imposanteste Festungsanlage mit Graben, Zugbrücke und Bergfried.
Bahamas - Blick auf die Schweine auf den Bahamas© Caitlin Chock / Fotolia

Typische bahamaische Souvenirs sind Taschen, Körbe und Strohpuppen, die auf Strohmärkten wie in Cable Beach verkauft werden. Paradise Island beeindruckt mit dem Atlantis Aquarium, dem Clifton Heritage National Park und den Versailles Gärten. Nördlich von Long Island befindet sich das Kolumbus-Denkmal. Eine Fahrt mit dem Motorboot Exuma, sowie Tagesausflüge von Nassau nach Rose Island und Blue Lagoon Island gehören zu den Highlights der Bahamas.

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