Lanzarote

Eine vielseitige Insel aus kreativen Künstlern und Schöpfern

Kategorien: Lanzarote Kanarische Inseln Spanien

Dafür ist die Vulkaninsel Lanzarote weltberühmt. Doch von Zeit zu Zeit leuchten die weiß gestrichenen Häuser wie eine Fata Morgana und heben sich von der dunklen Vulkanlandschaft ab. Außergewöhnlich trocken und unfruchtbar, ist die Kanarische Insel vom türkis schimmernden Türkis des Atlantischen Ozeans umgeben. Von Natur aus wachsen grüne Reben an vielen Orten und bilden riesige Anbauflächen.
Lanzarote - Kirche San Gines in Arrecife© rh2010 / Fotolia

Lanzarote ist zweifelsohne eine Insel der Kontraste und Gegensätze und beherrscht dieses Spiel perfekt. Ob die Entdeckung der fremdartigen Vulkanlandschaft, die Spuren des künstlerischen Schaffens von Cäsar Manrique, ein Traumurlaub an den schönen Stränden oder sportliche Aktivitäten auf dem Festland und auf dem Meer - das Erlebnisangebot der nördlichsten und zugleich viertgrößten Insel der Kanaren ist vielseitig und abwechslungsreich und macht sie zusammen mit dem ganzjährigen Sommerklima zu einer der beliebtesten Urlaubsinseln für sonnenhungrige Urlauber aus aller Welt.

Diese Insel als ein wahres Kunstwerk

Lanzarote ist das Werk von zwei äußerst talentierten und kreativen Künstlern und Schöpfern: der Natur und dem Bildhauer und Architekten César Manrique. Mehr als 100 Feuerberge, wie die Vulkane der Insel liebevoll genannt werden, unzählige Ascheberge, schwarze und offene Lavafelder und eine Vielzahl von Eruptionskratern erzählen die besondere vulkanische Geschichte der Insel und geben ihr ein einzigartiges Gesicht.

Diese bizarre Vulkanlandschaft mit ihrer farbenprächtigen Formen- und Farbensprache wirkt fast außerirdisch und veranlasste die UNESCO 1993, die gesamte Insel als Biosphärenreservat auszuweisen. Das vulkanische Herz der Insel ist der 50 Quadratkilometer große Timanfaya-Nationalpark. Hier erleben die Besucher nicht nur die unwirkliche Mondlandschaft hautnah, sondern auch, dass die Vulkanlandschaft nicht so karg ist.

In der Tat hat sich eine große Anzahl von Flechten sowie Sukkulenten und Euphorbien, die aufgrund ihrer Wasserspeicherkapazität und Dürreresistenz gut an Trockenheit und Hitze angepasst sind, an die extremen Bedingungen der Landschaft vulkanischen Ursprungs angepasst. Der zweite Künstler, der das heutige Erscheinungsbild der Insel nachhaltig beeinflusst hat, ist der berühmte Künstler César Manrique. Als Kind der Insel war ihm die Erhaltung der einzigartigen Natur, aber auch der kulturellen Identität besonders wichtig.

So setzte er sich für die Erhaltung traditioneller Bauweisen ein und sorgte dafür, dass kein Gebäude auf der Insel mehr als drei Stockwerke haben durfte. Ihm ist es zu verdanken, dass in den alten Dörfern der Insel die Häuser noch immer im strahlendsten Weiß erstrahlen, ergänzt durch grüne Türen und Fenster. Mit seinen "Sieben Weltwundern" hat Manrique aber auch Spuren von großem künstlerischen Wert hinterlassen, die bei einem Aufenthalt auf der Insel auf jeden Fall besichtigt werden sollten.

Eine davon ist die César-Manriques-Stiftung, die sich in seinem ehemaligen Wohnhaus befindet und Werke verschiedenster spanischer Künstler ausstellt. Aber die eigentliche Attraktion sind die unterirdischen Lavablasen unter dem Haus, die in einzigartige Stücke verwandelt wurden und durch unterirdische Gänge miteinander verbunden sind. Ein weiteres unvergessliches Erlebnis ist ein Besuch der "Jameos del Aqua", einer aus verschiedenen hohlen Lavablasen in einem unterirdischen Salzsee bestehenden Höhle, die Manrique mit einem Restaurant, einem Schwimmbad und einem Konzertsaal ausgestattet hat.

Ideal für Urlauber und Wassersportler
Auch Urlauber und Wassersportler kommen dank der ganzjährig sommerlichen Temperaturen, der hohen Zahl der Sonnenstunden und der Traumstrände auf ihre Kosten. Die Vulkaninsel ist auch ein interessantes Ziel für Urlauber, die Strände und Schwimmen lieben. Die Insel bietet eine unerwartete Vielfalt an unterschiedlichen Stränden, denn entlang der 100 km langen Küstenlinie finden Sie charakteristische schwarze Lavastrände, Sandstrände und schroffe Felsbuchten.

Der Playa Chica ist eher ruhig und zeitweise oft menschenleer, während der Playa Grande wegen seines ruhigen Wassers sehr gut für Familien mit Kindern geeignet ist. Die Playas Papagayos sind ein wahres Naturjuwel. Sieben Strände mit strahlend weißem Sand sind durch mächtige Lavafelsen getrennt und bilden Badebuchten. Aber auch Freunde des Wassersports werden von den Stränden und Küstengewässern der Insel begeistert sein. Sei es Windsurfen, Kitesurfen.
Lanzarote - die Höhle Jameos del Augua© Fominayaphoto / Fotolia

Surfen, Segeln oder Tauchen, das warme Wasser des Atlantischen Ozeans bietet das ganze Jahr über ideale Bedingungen für die Ausübung aller Wassersportarten. Windsurfer und Kitesurfer sind an der windigen Nordküste gut aufgehoben, wo viele Schulen auch Anfängern das Vergnügen des Surfens vermitteln. Unvergesslich ist auch ein Tauchgang in die farbenprächtige und überraschend reiche Unterwasserwelt mit ihren Fisch- und Korallenarten in den Gewässern vor der Insel.

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