Sansibar
Exotischer Ort im Indischen Ozean
Kategorien: Sansibar Tansania
Vor der Ostküste Afrikas, in den warmen Gewässern des Indischen Ozeans, liegt Sansibar. Eine Inselgruppe, die durch den Anbau von teuren Gewürzen Weltruhm erlangt hat. Auch heute noch strahlt der Name Sansibar Exotik aus und fasziniert immer mehr Urlauber aus aller Welt. Die hier gesprochenen Sprachen sind Swahili und Arabisch, Englisch ist eine weitere offizielle Sprache. Für die Einreise ist ein Visum (auch vor Ort erhältlich) erforderlich. Sansibar gilt als sicher - auch für europäische Verhältnisse.© palino666 / Fotolia
Sansibar ist ein halbautonomer Gliedstaat der Republik Tansania und damit innenpolitisch weitgehend unabhängig. Die Kultur und Lebensweise auf den Inseln, die überwiegend muslimisch sind (90 %), unterscheidet sich stark vom Leben auf dem Festland. Das Herz des Archipels ist die Hauptinsel Unguja, auf der sich auch die Hauptstadt Sansibar Town mit der historischen Altstadt Stone Town (UNESCO-Weltkulturerbe) befindet.
Beste Reisezeiten für Sansibar
Der Archipel liegt einige Grad südlich des Äquators und genießt daher ein tropisches Klima. Es gibt zwei Jahreszeiten, eine trockene und eine regnerische. Die Monate März bis Mai sind geprägt von den starken Regenfällen der Regenzeit. In der "großen" Trockenzeit, von Juni bis Oktober, gibt es dagegen fast keinen Niederschlag.
Die "kleine" Regenzeit im November und Dezember ist weniger intensiv, obwohl das Wetter sehr oft und plötzlich umschlagen kann. Die beliebteste Saison für Touristen ist die "kleine" Trockenzeit im Januar und Februar (Hochsaison). Die Temperatur liegt hier bei über 30°C, während die Luftfeuchtigkeit hoch bleibt. Allerdings ist die "große" Trockenzeit eigentlich die beste Reisezeit, da die Inseln weniger überlaufen sind als in der Hochsaison.
Auf Erkundungstour durch den Regenwald zu abgelegenen Stränden und exotischen Gewürzfarmen An der Nordspitze, rund um das Fischerdorf Nungwi, haben sich mehrere Hotelketten angesiedelt. Ein Ausflugsziel ist hier zweifelsohne der Leuchtturm. Auf der Westseite des Vorgebirges finden Sie noch einsame Buchten und Strände. Entlang der Ostküste der Insel gibt es lange Sandstrände, die zunehmend für den Tourismus erschlossen werden. Im Osten der Insel wachsen dank des Korallenbodens hauptsächlich Kokospalmen.
Im Süden liegt der Jozani Chwaka Bay National Park mit dem berühmten Jozani Forest. In diesem Nationalpark können Sie die nur auf Sansibar lebenden Plüschaffen sowie die schwarzen Krabben, die in den beeindruckenden Mangrovenwäldern leben, beobachten. Im Inneren der Insel finden Sie nur wenige touristische Gebiete. Die Einwohner - Zanzibaris genannt - leben in einfachen Hütten und jeder bewirtschaftet kleine Parzellen Land.
Im westlichen Teil der Insel finden Sie einen tropischen Regenwald sowie zahlreiche Ananas-, Jackfruit- und Bananenplantagen. Die berühmten Gewürzfarmen sind ein absolutes Muss bei jedem Besuch auf Sansibar. Sie können sich ein Bild davon machen, wie viele Gewürze, die wir nur in getrockneter Form kennen, im tropischen Klima gedeihen. Die Farmen befinden sich hauptsächlich im Osten der Hauptstadt. Auch die Ruinen der ehemaligen Paläste der Sultane sind einen Besuch wert.© mariusltu / Fotolia
Die Insel erwacht vor allem nachts zum Leben und zeichnet sich durch ein lebhaftes Nachtleben aus, besonders an der Uferpromenade von Stone Town und in der Nähe der großen Hotels. In den Gärten von Forodhani bieten unzählige Verkäufer ab Sonnenuntergang Zuckerrohrsaft, Meeresfrüchte und andere Snacks an.